Behördenberichte und Zonen für erneuerbare Energie

An der Versammlung berichteten Behördenmitglieder und Hans-Ulrich Scheller stellte Plände der Musikschule vor.

Die SP Stäfa hat sich an ihrer Januar-Versammlung mit den Gemeindebehörden befasst; SP-VertreterInnen haben aus erster Hand berichtet und Fragen beantwortet. Mit der neuen Amtsdauer ab Sommer 2014 treten für mehrere Behörden wichtigen Änderungen in Kraft. Der Schulbereich wird im Rahmen der Einheitsgemeinde enger eingebunden; die Schulpflege wird von 9 auf 7 Mitglieder verkleinert. Die SP legt Wert darauf, dass dabei die Sparschraube nicht weiter angezogen wird, im Gegenteil: Die Qualität des Unterrichts und der Unterhalt von Schulbauten dürfen nicht unter dem Sparregime leiden und bauliche Investitionen im Moritzberg können nicht beliebig verzögert werden.
Auch die Werkbehörde wird verkleinert, von 8 auf 6 Mitglieder; sie bleibt aber mit der neuen Gemeindeordnung eine eigenständige Behörde, wie das von der SP und von der Behörde selbst verlangt wurde. Die Behörde hat an der Expo Stäfa über ihre zunehmend komplexen Aufgaben beim Einkauf und Verkauf von Strom informiert.
Fürsorgebehörde und RPK wirken im normalen Rahmen. Die SP achtet im Wahljahr mit eigenen Kandidaturen darauf, dass auch in der nächsten Amtsdauer soziale Anliegen in den Gemeindebehörden vertreten bleiben.

 

Kantonale Abstimmung: Zonen für erneuerbare Energien

Kantonsrätin Sabine Ziegler erklärte den Versammelten die Planungsvorlage, die von Regierungsrat und Kantonsrat unterstützt wird, über die wir aber wegen eines Referendums am 9. Februar abstimmen. Mit der Änderung im Planungs- und Baugesetz (PBG) sollen Gemeinden ermächtigt werden, Zonen zu definieren, in denen ein höherer Anteil erneuerbarer Energien verlangt werden kann; das PBG setzt als Mindeststandard 20%. Diese Änderung gibt den Gemeinden zusätzlichen Gestaltungsspielraum; sie ermöglicht ihnen, auf lokaler Ebene einen Beitrag zur Energiewende zu leisten, was von der SP Stäfa unterstützt wird.

 

Liegenschaft für die Musikschule

Alt-Gemeinderat Hans-Ulrich Scheller informierte über die Bestrebungen, die Liegenschaft der Blockflöten Fehr AG für den Musikschul-Unterricht zu erwerben. Mit viel Engagement ist es gelungen, rund eine Viertelmillion private Gelder für den Zweck zu beschaffen, aber ohne einen Beitrag der Gemeinde werden der Kauf und die nötige bauliche Sanierung nicht möglich sein. Die Bevölkerung wird voraussichtlich an der nächsten Gemeindeversammlung im Mai über einen Beitrag entscheiden; die SP unterstützt das Anliegen der Musikschule.